CDU tauscht sich mit Vereinen des Sportpark-Nord aus

Von links nach rechts: Sven Becker (SC Relax Ahlen), Stefan Meißner (CDU) Matthias Rauf (ASG), Karl-Heinz Jonscher (CDU), Thomas Tunc (Aramäer Ahlen), Nick Drewer, Rita Pöppinghaus-Voss (CDU), Joachim Jaunich (ASG), Peter Lehmann, Martin Hummels (SSV)Von links nach rechts: Sven Becker (SC Relax Ahlen), Stefan Meißner (CDU) Matthias Rauf (ASG), Karl-Heinz Jonscher (CDU), Thomas Tunc (Aramäer Ahlen), Nick Drewer, Rita Pöppinghaus-Voss (CDU), Joachim Jaunich (ASG), Peter Lehmann, Martin Hummels (SSV)

 

Auch wenn der Ball im Sportpark-Nord zuletzt seltener als üblich rollte, diskutierte die CDU Ahlen mit den im Sportpark-Nord tätigen Vereinen. Der von den Christdemokraten ausgesprochenen Einladung folgte neben der Ahlener SG (Matthias Rauf, Joachim Jaunich), den Aramäern (Thomas Tunc) und der SC Relax Ahlen (Sven Becker) auch Martin Hummels als Vorsitzender des Stadtsportbundes.

 

In der knapp zweistündigen Diskussion hoben die Vereinsvertreter eine Vielzahl an Verbesserungsmöglichkeiten hervor. Die Fußballer würden sich beispielsweise wünschen, dass es in Zukunft möglich wäre mit den A-Junioren oder der 1. Mannschaft auf dem Duisburgplatz zu trainieren, aktuell sei dies nur bis einschließlich zur B-Jugend erlaubt.

 

Untereinander waren sich die Ehrenämtler einig, dass auch bei Betrachtung der Gesamtauslastung Ahlener Sportstätten ein bisher ungenutztes Potential versteckt sei. Dafür wäre eine größere Transparenz bei der Belegung dieser für die Vereine von Vorteil, der Anteil an Eigenorganisation könne gesteigert werden.

Als Vorschlag brachte der CDU-Fraktionsvorsitzende Peter Lehmann ein, man könne die Gesamtauslastung und Belegungspläne in die Ahlen-App integrieren.
Dafür werde er mit seiner Fraktion zur kommenden Ratssitzung einen Prüfantrag für die Verwaltung stellen.

Kurzfristig könne laut Martin Hummels vom Stadtsportbund die Halle an der Bodelschwingschule wieder zur Verfügung gestellt werden. „Dort fehlen nur die Geräte. Sobald diese zurückkehren, haben wir eine weitere Sporthalle sofort zur Verfügung“. Dass diese für einen möglichen Umbau der Halle des St. Michael Gymnasiums freigehalten werde, warf bei allen Gesprächsteilnehmern Fragezeichen auf. Schließlich komme sich der Schul- und Vereinssport auch heute zeitlich nicht in die Quere.

 

Einen breiten Konsens konnte für die Flächenentwicklung erzielt werden.

Mittel- bis langfristig komme man für die Wintermonate um einen weiteren Kunstrasenplatz mit Flutlichtbeleuchtung im Stadtgebiet nicht rum, wo sich bereits heute vier Vereine im Sportpark Nord auf einen einzigen Platz in der dunklen Jahreszeit tummeln.