Dämmerschoppen der Senioren-Union
Von Straßenbau bis Sozialwohnungen

Bild: Senioren Union Ahlen  ||| Text: Ralf Steinhorst - Ahlen ZeitungBild: Senioren Union Ahlen ||| Text: Ralf Steinhorst - Ahlen Zeitung

 

 

Zum ersten Mal richtete die Ahlener CDU Senioren-Union am Mittwochabend einen politischen Dämmerschoppen aus. Dazu hatte sie den Landtagsabgeordneten Hennig Rehbaum in das Vorwärts-Vereinsheim eingeladen.

„Wir wollen uns mit dem Dämmerschoppen politisch auf dem Laufenden halten, um ein besseres Meinungsbild zu schaffen“,
begrüßte der Vorsitzende Peter Schmies die Teilnehmer.
Ziel sei, in unregelmäßigen Abständen weitere Dämmerschoppen zu initiieren.

„Es ist wichtig, gerade in diesen Zeiten über Politik zu sprechen – davon lebt die Demokratie“, begrüßte auch Henning Rehbaum das neue Format. Gerade die kommenden Monate ohne bevorstehende Wahlen böten eine gute Gelegenheit, sich ohne großes Getöse über Politik zu unterhalten. Schließlich gelte es nach den langen Koalitionsverhandlungen in Berlin, dass die Menschen wieder Vertrauen in die Politik fassen.

Seinen Bericht aus Düsseldorf gliederte Rehbaum in die Bereiche Investitionen in das Straßennetz, Inklusion, Innere Sicherheit und Verschuldung von Land und Gemeinden. Das Land stelle zwar ausreichend Mittel zur Sanierung der Straßen zur Verfügung, jedoch seien schnelle Umsetzungen wegen Kapazitätsgrenzen nur bedingt möglich. Die Sanierung der Dolberger Straße im auswärtigen Bereich könne aber erfreulicherweise schon in diesem Jahr durchgeführt werden. Auch die Sanierung des Kreisverkehrs Tönnishäuschen mit dem Neubau eines Radwegs nach Vorhelm stehe bevor.

In der anschließenden Diskussion wurde das Thema Straßenbau weitergeführt. Hier kam auch die Ortsumgehung Dolberg zur Sprache. Für diese will sich Henning Rehbaum weiter einsetzen, einen neuen Stand gebe es nicht. Es werde zurzeit aber ein neuer Bedarfsplan für Landesstraßen erarbeitet. Auch den Bau der Osttangente zur besseren Erschließung besonders des Zechengeländes sieht er als sinnvoll an.

„Sozialwohnungen müssen günstiger werden“, schloss sich Henning Rehbaum den Senioren an. Zurzeit werde nach Wegen gesucht, wie mehr Wohnbauflächen ausgewiesen werden können. Zudem sei angedacht, Familien Rabatte bei der Grunderwerbssteuer zu gewähren, um den Bau eines Eigenheims zu erleichtern.

Peter Schmies zeigte sich nach der langen Diskussionsrunde bestätigt von dem neuen Format:
„Es schreit gewissermaßen nach Wiederholung.“