CDU Ahlen bei Regionalkonferenz in Düsseldorf

Das Bild zeigt Peter Schmies, Martin Hegselmann, Dietmar Kupfernagel, Rita Pöppinghaus-Voss, Klaus Vorbrink, Peter Lehmann, Reinhard Genderka, Ralf Marciniak, Ulrich Scheffer, Matthias Harman und Christoph Aulbur (v.l.).Das Bild zeigt Peter Schmies, Martin Hegselmann, Dietmar Kupfernagel, Rita Pöppinghaus-Voss, Klaus Vorbrink, Peter Lehmann, Reinhard Genderka, Ralf Marciniak, Ulrich Scheffer, Matthias Harman und Christoph Aulbur (v.l.).
Lehmann: „Merz hat uns überzeugt“
-Christian Wolff- Ahlen - Die Probeabstimmung fiel eindeutig aus: Nach der Regionalkonferenz der CDU am Mittwochabend in Düsseldorf erntete Friedrich Merz auch bei den Ahlener Teilnehmern die meiste Zustimmung. Nur einer der 15 Mitfahrer votierte am Ende gegen ihn.

Unter den rund 3800 Mitgliedern, die dem Kandidaten um den Bundesvorsitz in der Landeshauptstadt zuhörten, fiel der Applaus für Merz ebenfalls am deutlichsten aus, wie die Besucher aus der Wersestadt erlebten.

„Merz hat uns einfach überzeugt“,
fand CDU-Stadtverbandschef Peter Lehmann am Tag danach klare Worte.

„Seine Rede war nicht nur sehr staatsmännisch und rhetorisch gut,
sondern auch inhaltlich sehr anspruchsvoll“,


sagte der Christdemokrat im Gespräch mit der „Ahlener Zeitung“.

Diese Auffassung vertrete nicht nur er, wie die Gespräche mit anderen CDU-Mitgliedern auf der Konferenz gezeigt hätten.

„Das hat uns einfach alle mitgerissen.“

Der Stadtverband hatte interessierte Mitglieder eingeladen, sich selbst ein Bild von den drei Kandidaten um den CDU-Bundesvorsitz zu machen.
Neben Friedrich Merz werfen bekanntlich auch Annegret Kramp-Karrenbauer und Jens Spahn ihren Hut in den Ring.

„Die anderen beiden haben sich natürlich auch gut verkauft, das steht außer Frage“, betonte Lehmann. „Die Schwerpunkte Außen- und Sicherheitspolitik hat Friedrich Merz jedoch am treffendsten seziert, finden wir.

Ebenso die Themen Rente und Zukunftsfragen.“ Dass sowohl für den Polit-Rückkehrer aus dem Sauerland als auch für den gebürtigen Münsterländer Jens Spahn große Sympathien zu erwarten waren, hatten die Ahlener aufgrund ihres „Heimspiels“ schon im Vorfeld erwartet.
„Man hat gemerkt, dass es Frau Kamp-Karrenbauer in Nordrhein-Westfalen nicht so leicht hat“, sagte der Stadtverbandsvorsitzende und lobt den Umstand, wie die Parteibasis in der Kandidatenfrage eingebunden wird.
Er gehe derzeit davon aus, dass die Merkel-Nachfolge zwischen Merz und Kramp-Karrenbauer ausgefochten wird.

„Diese Veranstaltungen werte ich als ,Weck-Tour für die CDU. Wir brauchen solche Diskussionsmöglichkeiten in der Partei.“

Auf dem Rückweg nach Ahlen seien die Teilnehmer jedoch schnell von der Bundes- zurück in die Kommunalpolitik geschwenkt.
„Da haben wir ja ohnehin genug Themen im Moment zu beackern“, so Peter Lehmann.