CDU Mitte-Nord testet Radwege mit viel Lob und Tadel

 
Ahlen – Ein gutes Jahr nach seiner Freigabe unterzog die CDU Ortsunion Mitte-Nord dem neuen Radwegekonzept eine erste Inspektion. Das Ergebnis lautet „Gut mit Tadeln“.

Nach wie vor ist das Radwegekonzept Gesprächsthema in Ahlen. Viele Bürger haben Fragen, Bedenken und auch Lob parat, auf das Thema Radwege angesprochen.

So sind es zum Beispiel einige Engstellen wie gegenüber der Sparkasse an der Moltkestraße, wo bei fahrenden Bussen der Radweg voll mit in Anspruch genommen wird und der Radfahrer wortwörtlich zum „Außenseiter“ wird. Auch werden Radfahrer von aus der Von-Geismar Straße auf die Moltkestraße abbiegenden Autofahrern nur schlecht wahrgenommen.

Letzteres widerholt sich an der Ecke Klosterstraße/Nordenmauer: Autofahrer achten bei Einbahnstraßen nicht zwangsläufig auf entgegengesetzt fahrende Radfahrer, ein Sicherheitsrisiko.

Auf ein Positivbeispiel machte Anwohner Klaus Höltgen aufmerksam: Wo die Sedanstraße auf die Wallstraße mündet steht ein Stoppschild. Ein großer Pluspunkt, denn auch hier ist die Einsicht nicht perfekt.

Mit Manfred Schmidt sprach ein weiterer Anwohner die Kommunalpolitiker an und zeigte die nicht eindeutige Führung der Radfahrer auf Höhe des Tabakwarengeschäfts „Thiele“ an der Einmündung zur Nordstraße auf. Radfahrer nehmen oftmals keine Rücksicht auf Fußgänger, diese seien auch nicht sichtbar. Eine zentrierter Radwegeverlauf, Sperrung der Ecke durch beispielsweise einen Pfeiler könne helfen.

Die CDU Ortsunion Mitte-Nord wünscht sich mittelfristig von der Verwaltung eine Prüfung der genannten Stellen.