CDU und Junge Union Ahlen setzt Schuldialog fort

 
Die Junge Union und die CDU Ahlen haben unter der Moderation von Stefan Meißner und Christoph Aulbur ihren Dialog mit Schülern der weiterführenden Schulen in Ahlen fortgesetzt. Schülervertreter des Gymnasiums St. Michael, der Sekundarschule sowie der Gesamtschule folgten der Einladung in das „Meat & Greet“ am Markt und diskutierten gemeinsam mit den Lokalpolitikern zahlreiche Themen, beginnend mit dem schulischen Umfeld bis hin zur Verbesserungen von Bildung und ÖPNV.

Direkt zu Beginn des Treffens machten die Teilnehmer der Sekundarschule klar, dass sie sich für die Umwandlung in eine neue Gesamtschule einsetzten wollen. Deutlicher wurde eine Schülerin, welche von Vorurteilen gegenüber Sekundarschülerinnen und Schülern sprach.

Der dringende Wunsch nach einer stärkeren Digitalisierung der Schulen war ebenfalls nicht zu überhören. Mit Befremden nahmen Teilnehmer der Jungen Union zur Kenntnis, dass im Jahr 2019 immer noch Tageslichtschreiber an städtischen Schulen eingesetzt würden. Ziel muss es sein, zeitnah ein funktionierendes, flächendeckendes und nach dem BYOD Prinzip (bring your own device) nutzbares WLAN zu schaffen. Zudem gehören die Tageslichtschreiber, wenn es nach Mitgliedern der Jungen Union geht, so schnell wie möglich durch Dokumentenkameras und Beamer für jeden Klassenraum abgelöst.

Ein großes Thema bei allen anwesenden Schülervertretungen waren aktuelle Busverbindungen, die viele Schüler vor eine Zerreißprobe stellen. Durch Überfüllung von Linienbussen oder bei minimaler Unterrichtsverlängerung von 5 Minuten drohen Wartezeiten von bis zu 40 Minuten oder sogar unverschuldeter Unterrichtsausfall, der auch schon mal negative Folgen in der Benotung haben kann. Bessere Taktungen während der Schulzeit könnten hier Abhilfe schaffen. Die Mobilitätsfrage wurde aber auch in anderen Bereichen gestellt. Die Beleuchtung der Ahlener Radwege wurde von zahlreichen Schülern kritisiert.

Abschließend begrüßten die Jugendlichen prinzipiell das Vorhaben den Ahlener Stadtpark attraktiver zu gestalten: Viele Sitzmöglichkeiten und eine pavillionartige Überdachung im Zusammenspiel mit offeneren Zugängen würden sie und zahlreiche Gleichaltrige zu einer stärkeren Nutzung motivieren. Auch der von der CDU angestrebte Ausbau von Sportgeräten in den öffentlichen Raum, sowie von Sitzmöglichkeiten, würden Ahlen für Jugendliche attraktiver machen.

Für das nächste Treffen streben CDU und JU eine Debatte über das Thema Umwelt und Klimaschutz in Ahlen an.