Pressemitteilung der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Ahlen

 
Nach intensiver Beratung und mehreren umfassenden Informationssitzungen hat sich die CDU-Fraktion am Mittwochabend gegen die Umwandlung der Sekundarschule in eine Gesamtschule entschieden.

Wir haben es uns wahrlich nicht leicht gemacht, wir haben alle betroffenen Schulparteien angehört und bis zuletzt auf einem Schulkonsens gehofft“, so der Schulausschussvorsitzende Matthias Harman. Man bedauere, dass die Bemühungen des Bürgermeisters und des SKA Vorsitzenden in dieser Hinsicht keine Früchte getragen haben. Schlussendlich habe für die CDU Fraktion die Gefährdung des städt. Gymnasiums und der Overberg Schule gegenüber den evtl. Vorteilen einer Umwandlung überwogen.

„Der Wunsch vieler Ahlener Eltern, ein städtisches Gymnasium oder eine Hauptschule für ihr Kind auszuwählen, sei ebenso zu berücksichtigen wie der oftmals genannte Elternwille nach einer Gesamtschule.“, so der Fraktionsvorsitzende Peter Lehmann. Generell gehe die CDU-Fraktion eher davon aus, dass die hohe Ablehnungszahl an der Fritz-WinterGesamtschule auf dem Ruf der Schule zurückzuführen ist als auf die Schulform. „Für eine weitere gymnasiale Oberstufe reicht nach unserer Auffassung schlichtweg das Potenzial an angehenden Abiturienten nicht aus“ so Lehmann

Die Zahl der Schüler mit Befähigung für den Besuch der gymnasialen Oberstufe sinke sogar. Gleichzeitig versteht die CDU-Fraktion die Wünsche der Lehrer und Schüler an der Sekundarschule, deren gute Arbeit es intensiver zu unterstützen gilt. Die CDU-Fraktion strebt in Abstimmung mit der Sekundarschule und der Verwaltung Maßnahmen zur Verbesserung der Attraktivität der Schule an, abseits von einer Umwandlung.


gez. Peter Lehmann
(Vorsitzender)