Das Starkregenereignis vom 12. September findet auch in Vorhelm Nachklang. Bei der jüngsten Sitzung der Ortsunion im Landgasthof Tönnishäuschen berichteten Ulrich Averberg und Hubert Papenfort, beide Sachkundige Bürger im Ortsausschuss, über die Situation.

„Der Haarbach hat die Niederschlagsmengen gut verkraftet, darf aber an den Abflüssen nicht verstopft sein“, sagte Papenfort. Der Hellbach hingegen sei nahezu übergelaufen. „Es hätte nicht viel gefehlt, dann wäre das Wasser in mein Haus gelaufen“, berichtete Averberg. „Das Problem ist wohl die Reduzierung des Querschnitts an der Brücke Mühlenstraße.“ Die Sachkundigen Bürger wollen für die nächste Ortsausschusssitzung Anfragen zu der Hochwasser-Thematik stellen.

Das geplante Bürgerhaus, die Neubauvorhaben an der Pankratiusstraße , Tempo 30 vor der „Wibbelei“ und die Mobilstation am Dorfplatz sind weitere Themen, mit denen sich die Ortsunion aktuell beschäftigt. Weiterhin führte Ludger Diekmann aus, dass es jetzt eine Lösung bezüglich der Soldatengräber am Vorhelmer Friedhof gibt: „Die Holzkreuze sollen jetzt in Eigenleistung wieder hergerichtet werden. Die Bepflanzung wird über einen Landschaftsgärtner wieder auf Vordermann gebracht.“

Die sogenannte Ziegenwiese nahe der Augustin-Wibbelt-Schule, die nach Wunsch der aktuellen Nutzer in ihrem jetzigen Zuschnitt erhalten werden soll, wurde in einem Gespräch mit Stadtbaurat Thomas Köpp thematisiert. Ergebnis: Es ändert sich erst einmal nichts, aber die Frequentierung sei erneut zu prüfen, wenn parallel das neue Soccer-Feld eröffnet wird.

Von Martin Arnst wurde Jennifer Kras-Schwippe für der Kreisvorstand vorgeschlagen. Ludger Diekmann schlug vor, dass Heiko von Glinski als stellvertretender Sachkundiger Bürger im Ortsausschuss Vorhelm nachnominiert wird.

„Rückblickend können wir auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken“, erklärte Vorsitzender Hubertus Beier. „Fast alle Anfragen und Anträge sind umgesetzt worden oder werden es noch. Ich habe den Eindruck, dass die CDU in Vorhelm auch als Kümmerer wahrgenommen wird. Viele Bürger aus den Ortsteilen melden sich bei uns, wenn es irgendwo hakt.“

_{Bild&Text: Christian Wolff/WN}