Besichtigung der Firma Wilhelm Haver & Sohn
Auf großes Interesse stieß die Einladung der beiden CDU Ortsunionen Mitte-Nord und Süd-Ost, welche gemeinsam eine Betriebsbesichtigung bei der Firma Wilhelm Haver & Sohn auf dem Gelände der alten Blombergwerke in Ahlen organisierten.
Viele Parteifreundinnen und Parteifreunde sowie interessierte Bürger folgten dieser Einladung. Wilhelm Haver begrüßte seine Gäste und war freudig überrascht, dass seitens der Politik und Bürgerschaft ein so großes Interesse an seinem Unternehmen besteht.
Wilhelm Haver führte aus, wie sein Familienunternehmen mit Tradition entstand und berichtete von den Anfängen bis Entwicklung der Gegenwart. Da es den zeitlichen Rahmen überschritten hätte, beschränkte sich die Führung durch die "heiligen Hallen" auf das Kerngeschäft.
Der Rundgang fing in einer Lagerhalle an, in der nur Palettenware aus Fernost zwischen gelagert werden und auf Abruf des Eigentümers per LKW zum Kunden transportiert wird. Danach ging es in die imposante neue Lagerhalle mit den Maßen 255m x 35m. Dort gab es Einblicke, die viele zum Staunen brachten. Besondere Aufmerksamkeit lag auch auf den Schienenanschluss in der Halle, dort können 20 Wagons mit Coils beladen abgestellt und von einem vollautomatischen Brückenkran entladen werden.
Schnell wurde deutlich, mit welcher Präzision und in welch großem Umfang hier gearbeitet wird. Die Stahl.- und Aluminiumcoils, welche dort lagern wiegen zwischen 8 und 35 Tonnen. Coil für Coil, Reihe an Reihe, jedes ein individuelles Einzelstück, welches explizit für einen Kunden angefertigt wurde. Nach Abruf werden die Coils innerhalb von 48 Stunden seinen Weg zum Kunden finden. Insgesamt lagern in der Halle ca. 80.000 t verschiedener Coils.
Die speziellen Gerätschaften sowie Fahrzeuge beindruckten die Besucher besonders.
Zum Ende der Führung gab es einen kleinen Imbiss, der sehr nett vorbereitet war, und mit Genuss verzehrt wurde. Dabei ergab sich die Gelegenheit in den Austausch zu kommen und Fragen zu stellen.
Alles in Allem eine runde Sache, welche viel Logistik, Technik und Disposition verlangt.