CDU Vorhelm bereitet Kommunalwahl 2025 vor

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Heiko von Glinski wird für die CDU bei der Kommunalwahl 2025 im Wahlkreis 2 antreten. Das legte die Spitze der Ortsunion Vorhelm jetzt bei einer Sitzung im Hotel-Restaurant Witte fest. Als persönliche Vertreterin steht dem 45-Jährigen Ricarda Schwarte zur Seite – als erste Frau in dieser Position im Wibbeltdorf.

Alle Beteiligten sprachen von einer zukunftsweisenden Entscheidung. „Für uns ist das aber auch ein Anlass zum Innehalten.“ Schließlich, erinnerte Vorsitzender Hubertus Beier, hatte sich Leon Schwarte im Vorjahr als Wahlkreiskandidat zur Verfügung gestellt. Durch seine schwere Krankheit und seinen viel zu frühen Tod mit nur 25 Jahren habe die Ortsunion vor wenigen Wochen einen engagierten wie kompetenten Mitstreiter verloren. „Das war ein schwerer Schlag, den wir alle noch nicht verdaut haben.“

Umso mehr freue er sich, dass sich Leon Schwartes Schwester auch weiterhin politisch einbringt, so der Vorsitzende. Hubertus Beier selbst tritt erneut im Wahlkreis 1 an. Sein persönlicher Vertreter ist Lukas Fleuter.

Henrich Berkhoff berichtete aus dem Regionalrat, dass der neue Regionalplan inzwischen offengelegt wurde. „Es gab insgesamt 3000 Einwände, die alle bewertet werden müssen“, sagte er. Der Ahlener Stadtplaner Markus Gantefort habe bereits alle Positionen der Stadtverwaltung vorgetragen. „Ein Thema war der sogenannte Dichtefaktor. Das bedeutet, dass neue Häuser höher gebaut werden, um dadurch wertvolle Fläche, die für freistehende Einfamilienhäuser gebraucht wird, einzusparen.“

Weiterhin geht es um die Ausweisung von Flächen für Gewerbe, Windkraftanlagen und Photovoltaik-Freiflächenanlagen. Fragen zum Regionalplan beantworte Berkhoff gerne, betonte er. Die Regionalplan-Verabschiedung sei für April 2025 vorgesehen.

Weitere Themen der Sitzung waren der geplante Ausbau der Haarbachstraße und der Alten Ladestraße sowie der Netzausbau durch die Firma „Amprion“. Die Behandlung der Bundesfachplanung im Ortsausschuss halten alle Beteiligten für unabdingbar, auch wenn über dieses Gremium kein Einfluss auf die Maßnahme genommen werden kann. „Der Informationsfluss ist aber wichtig, sonst können wir die betroffenen Landwirte und alle anderen Menschen nicht mitnehmen“, so Beier.