CDU-Landtagsabgeordneter beim politischen Frühschoppen

Neujahrsempfang mit Martin Arnst, Christian Prahl, Thomas Kras, Christiane und Markus Höner, Peter Lehmann, Ludger Diekmann und Hubertus Beier (v.l.). Neujahrsempfang mit Martin Arnst, Christian Prahl, Thomas Kras, Christiane und Markus Höner, Peter Lehmann, Ludger Diekmann und Hubertus Beier (v.l.).

„Gewalt gegen Retter nicht nachvollziehbar“

Ob in der Silvesternacht oder bei der Räumung des Dorfes Lützerath – Angriffe auf Polizei- und Rettungskräfte haben in jüngster Zeit immer wieder Schlagzeilen gemacht. Einen Appell, den Einsatzkräften vollumfänglichen Respekt entgegenzubringen, formulierte der CDU-Landtagsabgeordnete Markus Höner am Sonntag beim Neujahrsempfang, den der Vorhelmer CDU-Chef Hubertus Beier wie in den Jahren vor der Corona-Pandemie als politischen Frühschoppen aufgezogen hatte.

„Wir haben trotz aller äußeren Umstände sehr viel erreicht“, fasste Beier zusammen. Neben Markus Höner, der erstmals gemeinsam mit Ehefrau Christiane ins Wibbeltdorf gekommen war, begrüßte Beier auch den Kreisgeschäftsführer Martin Arnst, den Stadtverbandsvorsitzenden Peter Lehmann sowie seine Ortsausschuss- und Parteimitstreiter Ludger Diekmann und Christian Prahl. Den Freundeskreis Ahlener Soldaten, der sich als Bindeglied zur Patenkompanie Vorhelms innerhalb des Aufklärungsbataillons 7 versteht, vertrat Vorsitzender Thomas Kras. Als Kompaniechef ließ Major Ludwig Baron von Düsterlohe beste Grüße ausrichten. Er befand sich während des Empfangs noch im Zug. Später stießen Leon und Rica Schwarte sowie Regionalrat Henrich Berkhoff hinzu.

Aktion „NRW zeigt Respekt“

„Rettungskräfte sind für uns da in vielen Notsituationen. Gewalt gegen diejenigen, die uns in Notsituationen helfen sollen, ist für mich nicht nachvollziehbar“, erklärte Markus Höner. Die Aktion der Landesregierung unter dem Titel „NRW zeigt Respekt“ bewertete der Landtagsabgeordnete als sehr sinnvoll. „Das unterstütze ich gerne. Sicher sind wir in vielen Bereichen gerade in der Krise, aber wir müssen die Krisen nutzen und sie als Chance sehen. Wir haben jetzt die Möglichkeit, wichtige Transfomationsschritte zu beschleunigen.“ Energieversorgung, schulisches Lernen oder Sicherung des Industriestandorts Nordrhein-Westfalen seiend da wichtige Beispiele, denen sich Höner auch in Ahlen widmen wolle. „Es gibt viele lokale Projekte, die ich gerne unterstütze.“ Für Vorhelm nannte er beispielhaft die Entstehung des Bike-Parks an der Ennigerstraße oder die Sanierungsmaßnahmen am „Kulturgut Samson“.

CDU-Stadtverbandschef Peter Lehmann lobte den kommunalpolitischen Einsatz der Vorhelmer Union. Der von Luder Diekmann betreute Dorfbrief sei Vorbild für ein regelmäßiges Informationsschreiben, das nun auch in Ahlen etabliert werden soll. „Ihr seid Ideengeber und Kümmerer vor Ort“, sagte er. Als große Aufgabe bezeichnete Lehmann die bevorstehende Schließung der Nicolaikirche. Derzeit bestehen Absichten, daraus ein Bürgerhaus zu machen, um den evangelischen Gläubigen zugleich die Möglichkeit zur Nutzung zu erhalten. Die Union wolle den Prozess gerne begleiten.